Ein Fernsehteam aus Korea Süd war da und es dauerte dann doch zwei Tage
Reise-Dokus sind in Korea sehr beliebt. Insbesondere solche, die über Europa – und ganz vorn – über Deutschland berichten. Dabei geht es weniger um Natur und Landschaft, sondern um regionale
Eigenarten, für den Zuschauer exotisch anmutende Reetdachbauten zum Beispiel. Es geht immer vornehmlich um Menschen und deren konkrete Lebenspraxis.
Ich gewöhnte mich daran, dass alles langsam gehen muss. Langsam Gemüse putzen, langsam Salz in die Suppe geben, langsam die Kissen auf den Stühlen platzieren ...
Andere Länder, andere Sehgewohnheiten. Es wurden drei Deutsche portraitiert, ich war der nördlichste. Ich habe viel möglich gemacht, habe die Bude für Gäste geöffnet, habe vermittelt und gestern
in der Nacht war dann Schluss. Wobei heute um 11 Uhr noch eine Wattszene improvisiert wurde, in Keitum bei Niedrigwasser.
Der Protagonist, der Sylt wandernd für sich entdeckt, sprach fließend deutsch, weil er Doktorand in Süddeutschland war und 6 Jahre "German Culture" Erfahrung mitbringt. Sie kamen über die WDR
Reportage "Sylt für alle" zu mir und freuten sich über meine Flexibilität, Vieles wurde verworfen, war nicht mehr realisierbar, neue Ideen wurden gleich umgesetzt oder wegen regen
verschoben. Nun ist meine Batterie alle und ich schaffe mir etwas Ruhe.
Nachtrag 19.11.22: Sylt einmal aus ganz anderer Perspektive. Nun wurde der Beitrag in Korea gesendet. Bei Minute 10:30 geht es los mit "Nybühel" und der Shuttle Fahrt übern Damm. Auf den
blauen Balken klicken und warten ... Hier sehen ab ca. 10:30 min.
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