Ja, ich denke, heute Anfang April ist der richtige Tag, um es offiziell anzukündigen. Nach einigen Gesprächen mit urlaubenden Unternehmensberatern bei mir am Suppenwagen ("skalieren Sie doch endlich, Sie kommen sonst nie auf einen grünen Zweig" – stimmt doch!), habe ich mir nun endlich einen Ruck gegeben. Es gibt kein zurück.
Statt mein Geschäft an einen nicht unbekannten Gastronomen zu verkaufen, mache ich nun mein veganes Suppenangebot einem viel breiteren Publikum in der Fläche zugänglich. In 2 Wochen eröffne ich Suppenbuden-Dependancen in Kampen, Hörnum, Tinnum, Keitum und – warum nicht? – in Morsum. Ich habe all meine Ersparnisse dafür verwendet, um meinen historischen Suppenwagen 5 Mal in Tschechien nachbauen zu lassen. Im Shabby-Chic mit etwas Patina wegen dem Charme. Aufruf!, weitersagen: Ich suche noch Praktikanten und Praktikantinnen zur Saison, die die Wagen dann betreiben. In List werde ich nun nicht mehr durchgängig zugegensein können, da ich ich ja viel herumfahre und die Qualität checken muss, damit alle zufrieden sind. Es ist wie es ist. Irgendwovon muss ich meinen Hippie-Traum schließlich finanzieren und ich muss auch an meine Altervorsorge denken. So, nun ist es raus.