Die Gäste sind entspannt, gut drauf und würdigen alles. Das ist wirklich schön um Ostern herum. Dennoch: Ich höre manchen Schnack zu Gastronomie, zu Sylter Saisonpreisen & Co.

Hinter meinem Suppen-Imbiss steckt mehr als meine Gäste ahnen. Sie wollen ja auch die Vorderseite genießen, klar. Irgendwie wird es wohl
tragen. Und es stimmt: Es muss für mich auch alles leistbar sein. Kaufmännische Prinzipien gelten hier genau so für diese einfache Imbiss-Form. Beherzige und lebe ich die nicht, ist der
Fortbestand gefährdet. Wer sich für das professionelle Dahinter interessiert, schaut sich das Video von Kemal Üres zu den Grundlagen an.
Die schönsten Schnacks zu meinem Tun lauten übrigens:
"Müssen Sie davon leben?"
"Sieht aus wie ein Hobby"
"Mehr so ein Hippie-Projekt, oder?
"Sie sind ja auch Quereinsteiger – Sie haben noch Träume"
"Damit kommen Sie nie auf einen grünen Zweig"
"Drei Tage auf, Ihnen geht's wohl zu gut hier oben?"
"Ihre Einnahmen haben Sie doch sicher schon in Häuser gesteckt"
„Sie sind Quereinsteiger, das haben wir auf einen Blick gleich gesehen. Wir haben Sie von unserem Auto aus von da drüben beobachtet. Klare Sache, Quereinsteiger. Lohnt sich denn, was Sie hier treiben?“